Wortarten

Die Wortarten in der deutschen Sprache können unterteilt werden in:

  1. Substantive (= Nomen, Hauptwörter) mit ihren Artikeln
  2. Adjektive (= Wie-Wörter, Eigenschaftswörter)
  3. Verben (= Tu-Wörter, Tätigkeitswörter, Zeitwörter)
  4. Pronomen (= Fürwörter)
  5. Numerale (= Zahlwörter)
  6. Adverbien (= Umstandwörter)
  7. Präpositionen (= Verhältniswörter)
  8. Konjunktionen (= Bindewörter)
  9. Interjektionen (= Ausrufewörter).

Mein Rat:

Bevor wir hier mit irgendwelchen Übungen anfangen, lern diese Begriffe erst einmal auswendig! Schreib sie Dir auf Karteikarten und sieh zu, dass Du diese 9 Wörter und was sie bedeuten in den Kopf bekommst.


Verben

Mit Verben kann man Tätigkeiten und gleichzeitig die Zeit, in der diese Tätigkeiten ausgeführt werden oder wurden, beschreiben.

Sie sind dynamisch (= veränderlich).

 

Verben werden grob in Hilfsverben, Modalverben und Vollverben eingeteilt. 

Hilfsverben

Die Liste der Hilfsverben ist winzig und umfasst genau 3 Wörter: sein, habenwerden

 

Im Grunde genommen sind Hilfsverben vor allem dazu da, eine Zeitform näher zu bestimmen, also sagen zu können, wann eine bestimmte Tätigkeit ausgeführt wurde. Oder sie zeigen einen Besitz oder Zustand an:

z.B. Ich habe Hunger. Ich bin durstig. Ich habe ein Auto.

Modalverben

Auch die Liste der Modalverben ist überschaubar klein und lässt sich rasch einprägen:

können, dürfen, müssen, wollen, sollen, möchten/mögen.

 

Sie dienen dazu, einen Wunsch, den man selbst hat oder andere Leute/ Umstände an einen herantragen, genauer zu bestimmen:

z.B. Ich darf nicht mit ins Kino kommen. Wir wollen heiraten. Du musst lernen, damit nicht jeder mit Dir machen kann, was er will.

Vollverben

Das sind alle anderen Verben, die sich weder den Hilfs- noch den Modalverben zuordnen lassen. Im Deutschen verfügen wir über einen unglaublich vielfältigen Schatz an Vollverben.

Schwache und starke Verben

Jedes Verb hat einen Wortstamm und eine Endung.

Ohne Zeitform und Bezug zu einer Person/einem Ereignis steht jedes Verb im Infinitiv und hat die Endung -en (bekommen, spielen, grillen, machen, sehen, laufen...).

Der Teil vom Verb vor der Endung ist der Wortstamm (bekommen, grillen, machen, sehen, laufen).

 

Sobald ich ausdrücken will, wann und von wem etwas getan wird, ändert sich etwas im Wort:

bekommen - du bekamst

spielen - du spieltest

grillen - du grilltest

machen - du machtest

sehen - du sahst

laufen - du liefst.

 

In ALLEN Beispielen hat sich die Endung verändert.

In einigen Fällen ist der Wortstamm gleich geblieben, in einigen aber auch nicht. Wenn der Wortstamm gleich bleibt, handelt es sich um ein schwaches Verb. Verändert er sich aber, ist es ein starkes Verb. Die einfachste Variante, das für jedes Verb herauszufinden, ist:

Setz das Verb in die Du-Form in der Vergangenheit. Dann kannst Du erkennen, ob das Verb ein starkes oder schwaches ist.

 

Am Verb in einem Satz erkennt man die Zeitform - ist es Vergangneheit, Gegenwart oder Zukunft? Die Zeitformen stehen in einem Extrakapitel, folge dem Link.


Substantive und ihre Artikel

Zu den Substantiven gehört alles, was Menschen und Tiere mit ihren Sinnen (sehen, hören, riechen, schmecken,  fühlen, anfassen) erfassen können. Zu jedem Substantiv gehört sein Artikel.

Sie sind statisch (= nicht veränderlich).

Beispiele:

die Apfelsine, das Wasser, die Luft, der Mond, die Erde, der Antrag, die Büroklammer 

 

Dazu gehören aber auch:

  1. bestimmte Zustände
    z.B. die Hitze, die Kälte, der Feststoff, die Flüssigkeit, die Vergangenheit, das Medium
  2. Wechselwirkungen
    z.B. die Ursache, das Magnetfeld
  3. Ereignisse
    z.B. die Pyronale, die Party, das Event, die Sonnenfinsternis
  4. alle Wörter, die folgende Endungen haben: -heit, -keit, -ung, -tion
    z.B. die Besonderheit, die Unstimmigkeit, die Bewerbung, die Materialisation (diese Wörter haben auch alle den Artikel "die"; sie sind weiblich)
  5. Eigennamen
    z.B. das Europa, das Deutschland, der Martin Gropius, der Himalaya 

Allgemein gehören dazu die DINGE der WELT.

 

Merk Dir am besten:
Wenn Du sinnvoll einen Artikel davor platzieren kannst, ist es ein Substantiv und wird groß geschrieben.

Geschlecht

Im Deutschen unterscheiden wir bei den Substantiven männlich, weiblich und sächlich (eigentlich "geschlechtslos"). Die Geschlechterzuordnung kann grammatikalisch sein oder natürlich. Entsprechend unterscheiden sich die Fälle. Dazu mehr im nächsten Abschnitt "Deklination der Substantive".

Deklination der Substantive

Im Deutschen gibt es 4 Fälle, in denen Substantive vorkommen können. Sie heißen:

  1. Fall: NOMINATIV
  2. Fall: GENITIV
  3. Fall: DATIV
  4. Fall: AKKUSATIV

Ich gehe jetzt die Fälle einzeln durch und dekliniere folgende Substantive durch und gebe Beispiele für Sätze, in denen sie so vorkommen können:

Substantive im natürlichen Geschlecht (der Mann, die Frau, das Kind)

Substantive im grammatikalischen Geschlecht (der Mond, die Sonne, das Haus).

Am Ende dieser Erklärungen gibt es eine Tabelle, in der alle Fälle  aller Wörter zusammen aufgelistet sind. Diese Tabelle kannst Du Dir dann als pdf herunterladen und ausdrucken.


Der Nominativ

Der Nominativ (1. Fall) ist der einfachste aller Fälle - das Substantiv in seiner Grund-Form, so wie man es im Wörterbuch finden kann. Alle Beispiele, die ich oben aufgeführt habe, stehen im Nominativ.

An unseren Beispielen ändert sich im Nominativ nichts.


Nominativ

natürliches Geschlecht

grammatikalisches Geschlecht

männlich

der Mann

der Mond

weiblich

die Frau

die Sonne

sächlich

das Kind

das Haus



Beispiele für Sätze, in denen dieser Fall vorkommt und wie man herausfindet, dass diese Wörter im Nominativ stehen. Es ist ganz einfach: Du fragst danach! Das Fragewort, mit dem der Nominativ erfragt werden kann, ist WER (oder Was). Das Substantiv, nach dem Du fragst, darf nicht in Deiner Frage enthalten sein, denn es ist immer die Antwort.

 

Der Mann steht am Fenster und schaut in die Ferne.

WER steht am Fenster und schaut in die Ferne?
Antwort: Der Mann.

 

Es ist oft der Mann, der nicht am Haushaltsputz beteiligt sein will.

WER ist es oft, der sich nicht am Hausputz beteiligt?
AntwortDer Mann.

 

Dunkel war's, der Mond schien helle.

WER (oder was) schien helle?
Antwort: Der Mond.


Der Mond ist der Begleiter des Planeten Erde.

WER (oder was) ist der Begleiter des Planeten Erde?
Antwort: Der Mond.

 

Die Frau steht am Fenster und schaut in die Ferne.

WER steht am Fenster und schaut in die Ferne?
Antwort: Die Frau.

 

Es ist oft die Frau, die den Hausputz erledigen muss.

WER erledigt oft den Hausputz?
Antwort: Die Frau.

 

Dunkel war's, die Sonne schien helle.

WER (oder was) schien helle?
Antwort: Die Sonne.

 

Die Sonne befindet sich in der Mitte unseres Sonnensystems.

WER (oder was) befindet sich in der Mitte unseres Sonnensystems?
AntwortDie Sonne.

 

Das Kind steht am Fenster und schaut in die Ferne.

WER steht am Fenster und schaut in die Ferne?
Antwort: Das Kind.


Es ist oft das Kind, das an den Hausputz herangeführt werden muss.

WER muss oft an den Hausputz herangeführt werden
AntwortDas Kind.

 

Das Haus steht in Berlin-Neukölln.

WER (oder was) steht in Berlin-Neukölln
AntwortDas Haus.

 

Es ist dieses Haus, das besetzt wurde.

WER (oder was) wurde besetzt
AntwortDas Haus.

Du siehst also: Mit WER oder WAS erfrage ich den Nominativ. Kein anderes Fragewort liefert mir diese Antwort. Probier es aus.


Der Genitiv

Der Genitiv (2. Fall) ist der verrückteste aller Fälle - und der am stiefmütterlichsten behandelte obendrein. Häufig verwenden wir den Dativ und ersetzen damit den Genitiv - das ist aber schlicht falsches Deutsch. Z.B. verwenden viele (ich auch manchmal, leider - das ist der Herdentrieb) den Dativ nach dem Wörtchen "wegen". Es heißt NICHT: Ich bin wegen meinem Kind zu Hause geblieben ("meinem Kind" steht hier im Dativ), sondern: Ich bin wegen meines Kindes zu Hause geblieben ("meines Kindes" steht im Genitiv).

Und weil das so oft vorkommt, hat Bastian Sick ein Büchlein dazu verfasst. Das trägt den lustigen Titel "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod".

Wir wollen unsere Beispiele nun im Genitiv haben und brauchen dafür andere Satzaufstellungen.

Das Fragewort, mit dem der Genitiv erfragt werden kann, ist WESSEN. Das Substantiv, nach dem Du fragst, ist auch hier immer die Antwort und darf in der Frage nicht vorkommen.

 

Des Mannes Wille ist sein Himmelreich.

WESSEN Wille ist sein Himmelreich? 
AntwortDes Mannes.

 

Die Augen meines Mannes sind braun.

WESSEN Augen sind braun
AntwortMeines Mannes.

 

Die Temperatur des Mondes ist abhängig von der Umgebungstemperatur im Weltall.

WESSEN Temperatur ist abhängig von der Umgebungstemperatur im Weltall
AntwortDes Mondes.


Des Mondes immer gleiche Seite ist auf der Erde zu sehen.

WESSEN immer gleiche Seite ist auf der Erde zu sehen
AntwortDes Mondes.

 

Der Frau Wille ist ihr Himmelreich.

WESSEN Wille ist ihrHimmelreich? 
AntwortDer Frau
.

 

Die Augen deiner Frau sind blau.

WESSEN Augen sind blau
AntwortDeiner Frau.

 

Die Temperatur der Sonne beträgt außen ungefähr 6000°C.

WESSEN Temperatur beträgt außen 6000°C?  
AntwortDer Sonne.

 

Der Sonne heißer Kern erreicht mehrere Millionen Grad Celsius.

WESSEN heißer Kern erreicht mehrere Millionen Grad Celsius?  
AntwortDer Sonne.

 

Des Kindes Wille kann eine Mutter schon mal an den Rand der Verzweiflung treiben.

WESSEN Wille kann eine Mutter schon mal an den Rand der Verzweiflung treiben
AntwortDes Kindes.


Die Augen unseres Kindes sind blau.

WESSEN Augen sind blau

AntwortUnseres Kindes.

 

Die Architektur deines Hauses ist atemberaubend schön.

WESSEN Architektur ist atemberaubend schön

AntwortDeines Hauses.

 

In des Hauses Verwinkelungen kann sich jeder gut verstecken.

In WESSEN Verwinkelungen kann sich jeder gut verstecken

AntwortDes Hauses.

 


Der Dativ

Der Dativ (3. Fall) ist in meiner Vorstellung ein "dicker Fall" - weil sein Name mit dem dicken D anfängt und das Fragewort WEM hinten ein dickes m dran hat.  

Das Fragewort des Dativs ist also WEM (oder was).

Dem Mann gehört dieser Wagen.

WEM gehört dieser Wagen? 
AntwortDem Mann.

 

In diesem Mann steckt das Potenzial, ein guter Politiker zu werden.

In  WEM steckt das Potenzial, ein guter Politiker zu werden? 
Antwort: In Diesem Mann.

 

Die Existenz von Ebbe und Flut ist dem Mond geschuldet..

WEM ist die Existenz von Ebbe und Flut geschuldet? 
AntwortDem Mond.

 

Während die Erde die Sonne umkreist, wird sie selbst vom Mond umrundet.

Von  WEM wird die Erde umrundet? 
Antwort: Vom Mond.

 

Der Frau kann man nichts Recht machen.

WEM kann man nichts Recht machen? 

AntwortDer Frau.

 

Diese Tasche gehört meiner Frau.

WEM gehört diese Tasche
AntwortMeiner Frau.

 

Ich reiche dieser Frau meinen Arm.

WEM reiche ich meinen Arm?
AntwortDieser Frau.

 

Wir fahren der Sonne in den Süden hinterher.

WEM (oder was) fahren wir in den Süden hinterher?
AntwortDer Sonne.

 

Meinen Sonnenbrand verdanke ich der Sonne

WEM (oder was) verdanke ich meinen Sonnenbrand?
AntwortDer Sonne.

 

Der Hund hat dem Kind das Spielzeug geklaut.

WEM hat der Hund das Spielzeug geklaut?
AntwortDem Kind.


Schon mehrmals sagte ich meinem Kind, es solle die Katze nicht ärgern.

WEM sagte ich, es solle die Katze nicht ärgern
AntwortMeinem Kind.

 

Diesem Haus sieht man sein Alter nicht an, es wirkt so frisch.

WEM (oder was) sieht man sein Alter nicht an
AntwortDiesem Haus.

 

Als ich klein war, lebte ich in dem Haus.

In WEM (oder was) lebte ich, als ich klein war
Antwort: In dem Haus


Der Akkusativ

Der Akkusativ kommt ein wenig schlanker daher als der Dativ - seine Buchstaben sind nicht dick, weder im Wort Akkusativ (man beachte die knochigen, klapperdürren "k" in der Mitte) noch im schlanken "n" im Fragewort des Akkusativ WEN (oder was).

Den Mann kenne ich.

WEN kenne ich
AntwortDen Mann.

 

Auf diesen Mann vertrauen Viele, er ist ein guter Mensch.

Auf WEN vertrauen Viele
Antwort: Auf diesen Mann.

 

Ich kann jeden Abend von meinem Fenster aus den Mond sehen.

WEN kann ich jeden Abend von meinem Fenster aus sehen?
Antwort Den Mond.

 

Wir Menschen können mit Teleskopen den Mond ganz nah betrachten.

WEN (oder was) können wir Menschen mit Teleskopen ganz nah betrachten?
Antwort: Den Mond.

 

Ich meinte die Frau mit der roten Mütze.

WEN meinte ich mit der roten Mütze?

Antwort: Die Frau.

 

Alle Welt mag meine Frau!

WEN mag alle Welt?
Antwort: Meine Frau.

 

Die Sonne kann man überall auf der Welt sehen. .

WEN (oder was) kann man überall auf der Welt sehen?
Antwort: Die Sonne.

 

Ohne die Sonne gäbe es kein Leben auf der Erde.

Ohne WEN (oder was) gäbe es kein Leben auf der Erde?
AntwortDie Sonne.

 

Im Sommer schicken wir das Kind immer zu den Großeltern nach Spanien.

WEN schicken wir im Sommer immer zu den Großeltern nach Spanien?
Antwort: Das Kind.

 

Wir müssen unser Kind oft überreden, damit es seine Hausaufgaben erledigt.

WEN müssen wir oft überreden, damit es seine Hausaufgaben erledigt?
Antwort: Unser Kind.

 

Das Haus findet man in Berlin-Neukölln.

WEN (oder was) findet man in Berlin-Neukölln?
Antwort: Das Haus.

 

Wir wollen dieses Hauskaufen.

WEN (oder was) wollen wir kaufen?
Antwort:Dieses Haus.


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Tabelle: Deklination von Substantiven, Adjektiven und Personalpronomen
Deklination Substantive Adjektive Person
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Adjektive

Sie bestimmen die Substantive genauer, z.B. ist ein schöner Mensch genauer als nur ein Mensch

Zusammen mit den Substantiven werden auch sie dekliniert. Und man kann sie steigern, z.B.:

schön - schöner - am schönsten

weit - weiter - am weitesten

gut - besser - am besten 

Diese Steigerungsformen bezeichnet man als:

Positiv (schön, weit, gut) - Komparativ (schöner, weiter, besser) - Superlativ (am schönsten, am weitesten, am besten)

 

Sehr viel mehr gibt es zu den Adjektiven nicht zu sagen. Aber man kann üben, sie gezielt einzusetzen und auch, sie wegzulassen, wenn es überflüssig wird. Hier gibt es eine gute Übung dazu.

 

Adjektive sind sehr gut zu ersetzen durch Wörter mit einer ähnlichen oder sogar gleichen Bedeutung. Mark Twain, ein ausgezeichneter Schriftsteller, hat einmal gesagt:

"Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist derselbe Unterschied wie zwischen dem Blitz und einem Glühwürmchen."

Er hatte Recht. "Fast richtig" ist ebenso nicht richtig wie "fast getroffen" eben nicht getroffen ist.

Und hier gibt es eine Wortschatzübung zu den Adjektiven.


Pronomen

Sie zeigen an, wem etwas gehört oder für wen etwas bestimmt ist (daher die Bezeichnung FÜR-Wort). Manchmal werden sie anstelle von Substantiven verwendet, haben dann aber stets eine geringere Aussagekraft (z.B. das Pronomen Jemand anstelle des Substantivs Mann).  Pronomen können als Begleiter oder Stellvertreter eines Substantivs auftreten und werden mit dem Substantiv zusammen dekliniert.

Folgende Pronomen werden unterschieden:

  1. Personalpronomen (persönliches Fürwort)
    ich, du, er, mich, dich, ihn 
  2. Reflexivpronomen (rückbezügliches Fürwort)
    sich, mir,  mich, uns
  3. Possessivpronomen (besitzanzeigendes Fürwort)
    mein, dein, sein
  4. Demonstrativpronomen (hinweisendes Fürwort)
    der, dieser, jener, derjenige
  5. Relativpronomen (bezügliches Fürwort)
    der, die, welcher, wer, was
  6. Interrogativpronomen (fragendes Fürwort)
    wer, welcher
  7. Indefinitpronomen (unbestimmtes Fürwort)
    all, jeder, etwas, man, ander

Ich habe dieses Mal die Verlinkung zu den Übungen direkt oben bei den Begriffen platziert. Hier findest Du eine allgemeine, zusammenfassende Übung dazu.

 

Hier kannst Du alles, was Du dazu wissen musst, auf einer Seite sehen und ausdrucken.

Die Konjugation der Verben lässt sich also zeitlich einordnen. 

Im Deutschen unterscheiden wir folgende Zeiten; sie sind geordnet von der ältesten Zeit über die Gegenwart in die fernste Zukunft:

  1. Stufen der Vergangenheit

    Plusquamperfekt: bezeichnet die bereits abgeschlossene Vergangenheit (die Vergangenheit in der Vergangenheit, wenn man so will)
    z.B. Ich hatte gegessen. Die Gebirge wurden gebildet.

    Präteritum (= Imperfekt): bezeichnet die einfache Vergangenheit
    z.B. Ich aß. Die Gebirge bildeten sich
  2. Stufen der Gegenwart

    Perfekt: bezeichnet die vollendete Gegenwart
    z.B. Ich habe gegessen. Die Gebirge haben sich gebildet.

    Präsens: bezeichnet die einfache Gegenwart (das passiert jetzt gerade)
    z.B. Ich esse. Die Gebirge bilden sich.
  3. Stufen der Zukunft

    Futur I: bezeichnet die einfache Zukunft
    z.B. Ich werde essen. Die Gebirge werden sich bilden.

    Futur II: bezeichnet die abgeschlossene Zukunft
    z.B. Ich werde gegessen haben. Die Gebirge werden gebildet worden sein.